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Wie steht es um die Attraktivität des Buches im Umfeld digitaler Medien?

POSTED ON April 4th  - POSTED IN Buchdesign, Buchkultur

Eine immer wieder heiß diskutierte Fragestellung mit sehr konträren Einschätzungen und nach wie vor offenem Ausgang. Vertreter beider Lager, ich nenne sie mal die E-Book- und die Print-Book-Fraktion, tragen dabei ihre Argumente leidenschaftlich vor und finden gute Gründe für den eigenen Standpunkt, wobei man manchmal den Eindruck hat, der zweitgenannten Gruppe fehlt es an Stimme. Oder ist das gedruckte Buch tatsächlich schon tiefer im Abwärtsstrudel, als manch einer das wahrhaben möchte? Ist es tatsächlich ein schleichender Prozess, den man nicht gleich bemerkt, so wie es beispielsweise Kathrin Passig in ihrer Internetkolumne “Das Buch als Geldbäumchen” in nachdenklich machender Weise beschreibt.

Vermutlich haben beide Parteien Recht, denn Buch ist nicht gleich Buch und man soll Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Bücher haben die unterschiedlichsten Zielgruppen und sollen ebenso unterschiedlichsten Ansprüchen und Anforderungen gerecht werden, will sagen, eine friedliche Koexistenz von E-Books auf der einen und gedruckten Büchern auf der anderen Seite sollte möglich sein und wird sich vermutlich langfristig durchsetzen.

Dient das Medium als reiner nüchterner Informationsträger, macht die digitale Variante als E-Book zweifellos Sinn. Gerade wenn es um Vermittlung von Wissen geht, ist beispielsweise die Möglichkeit der Einbindung multimedialer Inhalte eine interessante Option. Kommt es jedoch darauf an,

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